Hintergrund waren die echten Versorgungsnotstände in Trockenperioden , die immer wieder für Verärgerung sorgten. Die zwei ergiebigen Quellen bildeten die Basis der Wasserversorgungsanlage des Verbandes. Das Wasser ist mit drei bis vier Härtegraden sehr weich. Daher wird der Überschuss unaggressiver Kohlensäure durch eine Filteranlage mit kalkhaltigem Material neutralisiert. Das Wasserwerk in Krumbach ist das Herz der Anlage . Von diesem Pumpwerk führen Leitungen zu den Ortsnetzen der Verbandsgemeinden. Die Steuerung erfolgt automatisch. Die Gesamtlänge der vom Verband verlegten Rohrleitungen beträgt ca. 8,8 km. Der auf dem Hirschberg (Limbacher Gemarkung) liegende zentrale Hochbehälter reguliert mit einem Fassungsvermögen vom 950 Kubikmeter starke Verbrauchsschwankungen. Die Stadtwerke Mosbach haben zum 01.01.2005 die technische Betriebsführung übernommen und auch die Ertüchtigung der in die Jahre gekommenen Anlage, insbesondere Technik übernommen.
So wurde jetzt schon einiges investiert, um Auflagen der Sicherheit zu erfüllen. Die Wasserkammern in allen Anlagen wurden mit Edelstahl abgetrennt und die Entlüftung auf den neusten Stand gebracht . Eine Trübungsmessung sorgt jetzt für mehr Klarheit- sie soll den Quellzulauf bei entsprechender Beeinträchtigung abriegeln. Induktive Messgeräte geben Daten über Funk an den zentralen Leitrechner der Stadtwerke weiter. So entfallen künftig nicht nur viele Kilometer Fahrten zum Ablesen , auch Störungen werden früher erkannt, so dass Maßnahmen unverzüglich anlaufen können. Selbstverständlich sind die Räumlichkeiten jetzt besser gesichert. Zum 01.01.2006 wurde der Ortsteil Trienz der Gemeinde Fahrenbach mit in den Verband aufgenommen. Der Anschluss der Rienzquelle auf Gemarkung Robern erfolgt an die Verbandsanlage, Nutznießer wird der Fahrenbacher Ortsteil Trienz sein. Außerdem wird die Anlage in Robern in Kooperation mit der Gemeinde Waldbrunn ebenfalls ertüchtigt.